CDU-Ratsfraktion Bonn

Bonn muss sauberer werden

Bonn muss sauberer werden: Verschiedene Maßnahmen sollen greifen

Saubere Straßen und Plätze sind die Visitenkarte unserer Stadt. In einer sauberen Stadt fühlen sich Menschen wohl, sicher und halten sich gerne auf. Somit trägt Sauberkeit nicht nur der Aufenthaltsqualität, sondern auch der Förderung des Einzelhandels und dem Tourismus bei. Weiter wirkt sich Sauberkeit auch auf das allgemeine Sicherheitsgefühl aus. Um die Sauberkeit in Bonn zu verbessern, gibt es derzeit mehrere Ansätze:
 
Objektives Messen der Sauberkeit
Seit Anfang des Jahres wird die Verschmutzung von Straßen in Bonn durch Mitarbeiter von bonnorange nach objektiven Kriterien gemessen und verglichen. Somit wird erkannt, wo die Reinigungsleistung noch oben oder unten angepasst werden muss.
 
Mit Hochdruck gegen Kaugummis
Insbesondere in den Fußgängerzonen sind die Böden mit alten Kaugummis übersät. Bonnorange testet in diesem Sommer verschiedene Methoden, wie Kaugummis entfernt werden können. Hierbei kommen Handgeräte und große Maschinen zum Einsatz. Nach Auswertung des Tests wird entschieden, wie die Kaugummientfernung zukünftig durchgeführt werden soll.
 
Leichteres Melden von überfüllten Papierkörben
Immer wieder laufen Papierkörbe über oder werden für die Entsorgung von Hausmüll missbraucht. Die Papierkörbe werden daher zukünftig mit einer Telefonnummer und einer genauen Standortangabe versehen, um Meldungen einfacher zu ermöglichen.
 
Rheinaue: Müllentsorgung einfach gemacht
Beim Grillen und Feiern in den Rheinauen fällt Müll an, der leider oft liegen gelassen wird und Ungeziefer anlockt. Daher können die Besucher ab sofort an den Kiosken und Imbissen am Haupteingang und an der Charles-de-Gaulle-Straße sowie beim Bootsverleih, am Minigolfplatz und bei den städtischen Kollegen der Rheinstreife des Ordnungsamtes orangefarbene Müllsäcke mit der Aufschrift „bonnorange“ erhalten. Die Müllsäcke haben ein Fassungsvermögen von 35 Litern und ein Zugband für ein schnelles Verschließen der Beutel. Die Besucher werden gebeten, die gefüllten Müllsäcke neben die öffentlichen Abfallbehälter des Parks zu stellen. Sollte kein Mülleimer in Sichtweite sein, können die Säcke auch gesammelt an den Rändern der Fußwege abgestellt werden. 
 
Sperrmüll: Bürgerfreundlich auf Abruf
Durch „professionelle Sperrmüllsammler“ kommt es immer wieder vor, dass herausgestellter Sperrmüll durchwühlt und regelrecht verteilt wird. Dies führt zu einem sehr ungepflegten Stadtbild.
 
Mit einem der fünf Sperrmüllwagen wird derzeit getestet, ob ein Sperrmüll auf Abruf besser funktioniert, als den Sperrmüll an vier festen Terminen abzuholen. Dies reduziert die Probleme mit Sperrmüllsammlern. Weiter ist dieses System kundenfreundlicher, da man den Sperrmüll bestellen kann, wenn man ihn braucht, beispielsweise bei einem Umzug, einer Wohnungsauflösung oder nach der Neuanschaffung größerer Möbelstücke. Natürlich bleibt dieser Service kostenlos.
 
Abfallvermeidung: Alternativen zu Einwegbechern
Immer mehr Menschen greifen zum Einwegbecher, um ihren Kaffee oder andere Getränke unterwegs zu trinken. Allein in Bonn fallen daher mindestens 40.000 Becher pro Tag an, oftmals kommen Deckel, Strohhalm und Rührstab hinzu. Dieser Trend hat negative Folgen für die Umwelt. Neben dem Ressourcenverbrauch werden viele Becher als „wilder Müll“ weggeworfen und verschmutzen Straßen, öffentliche Plätze und die Natur.
 
Die CDU-Ratsfraktion hat daher ein Abfallvermeidungsprojekt für Einwegbecher mit auf den Weg gebracht, dass federführend von der bonnorange AöR durchgeführt werden soll. Ansätze sind hierbei die Einführung von Mehrwegbechern, ein Pfandsystem und der Einsatz umweltfreundlicher, kompostierbarer Becher.