Wir stehen dafür, dass sich Mobilität grundsätzlich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientiert, alle sicher, schnell und effizient an ihrem Ziel ankommen. Dabei setzen wir auf Anreize statt auf Verbote und Gängelungen. Unterschiedliche Verkehrsmittel dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir bekennen uns zu einem attraktiven, vielfältigen und nachhaltigen Verkehrsangebot und dessen Ausbau, welches den Verkehrsfluss erhöht und den CO2- Ausstoß reduziert. Wir wollen die Verkehrspartnerschaft in den Mittelpunkt rücken.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
1. Die Adenauerallee wird wieder vierspurig mit Radschutzstreifen markiert. Die Umweltspuren am Hermann-Wandersleb-Ring werden aufgehoben. Die Guido-Westerwelle-Brücke wird zweispurig markiert. Rampe und Unterführung werden schnellstmöglich errichtet.
2. Die Parkraumkonzepte werden überarbeitet und auf die Bedürfnisse vor Ort angepasst. Die jährlichen Anwohnerparkgebühren werden von 360 Euro auf 120 Euro reduziert. Die sog. „Brötchentaste“ in den Stadtbezirken für halbstündiges kostenloses Parken und das kostenlose Parken für E-Autos werden wieder eingeführt. Die unverhältnismäßige Streichung von Parkplätzen wird sofort beendet.
3. Wir werden ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept mit Blick auf die Region inklusive einer besseren Vernetzung der Verkehrsträger aufsetzen und modernen Park-and-Ride-Anlagen in Bonn (bspw. in Vilich-Müldorf, Ramersdorf, Rigal´sche Wiese und am Telekom Dome) und im Umland für einen attraktiven Umstieg auf den ÖPNV einrichten. Dabei werden wir die Neuplanung des Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) auf dieses Konzept ausrichten sowie eine Öffnung des City-Rings und die Möglichkeit der Verbindung von Nahverkehrstickets mit der Parkberechtigung prüfen. Wie setzen uns für eine besser Anbindung an den Flughafen und die Fernverkehrsbahnhöfe ein.
4. Das städtische Stadt- und Straßenbahnnetz wird ausgebaut. Die Verlängerung der Stadtbahn nach Buschdorf und die Planung der Westbahn erhalten hierbei höchste Priorität.
5. Wir werden eine Überprüfung des kompletten Liniennetzes des öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) priorisiert vornehmen. Busse, Bahnen und Haltestellen werden qualitativ besser, günstiger, verlässlicher, barrierefreier, sauberer und sicherer.
6. Wir wollen ein gesamtstädtisches Fahrradwegekonzept mit zentralen und gut ausgebauten Nord-Süd und Ost-West Verbindungen. Hierzu unterstützen wir eine neue Fuß- und Radwegbrücke über den Rhein. Wir werden zudem den Ausbau der Fahrradstellplätze bedarfsorientiert vorantreiben.
7. Wir werden eine „Schließung der Schlaglöcher“-Offensive zum Wohle aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer starten.
8. Zur Entlastung des Parkdrucks richten wir Quartiersgaragen ein oder prüfen die Öffnung von anderen Flächen für das Quartiersparken in den Stadtvierteln, um so Freiräume für neue Gestaltungsmöglichkeiten in den Vierteln zu ermöglichen. Außerdem werden wir SharingAngebote und Mitnahme-Plattformen unterstützen.
9. Vor allen Schulen und Kitas wird Tempo 30 in der Zeit von 7:00 - 17:00 Uhr angeordnet und werden Geschwindigkeitsdisplays eingerichtet. In der Nähe weiterer Orte mit hoher Präsenz von Kindern (bspw. Spiel- und Sportplätze) soll ebenso Tempo 30 gelten.
10. Wir stärken die Sicherheit des Fußverkehrs. Fußwege werden wir von abgestellten E-Scootern und Fahrrädern freihalten, und für diese markierte Parkflächen schaffen. Gehwege sollen zudem ausreichend breit gestaltet sein. Wir werden den öffentlichen Raum barrierefrei umbauen, insbesondere Bordsteinkanten an Fußgängerüberwegen absenken. In Fußgängerzonen ist das Fahrrad, außer auf deutlich markierten Fahrradrouten, zu schieben, was wir mit regelmäßigen Kontrollen gewährleisten wollen, bspw. in der Friedrichsstraße.
Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft aller Menschen und damit Grundlage für die Entwicklung von Lebens- und Entwicklungschancen. Kinder und Familien wollen wir stärker unterstützen.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
1. Wir wollen die Versorgungssicherheit in allen Bonner Kindertagesstätten durch eine auskömmliche Finanzierung der Stadt, auch für Kitas in freier Trägerschaft, gewährleisten und somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern.
2. Wir werden Sprach-Kitas und internationale Kitas wieder stärken und ausbauen.
3. Wir erhalten die hohen Standards der offenen Ganztagsschule (OGS) und schaffen weitere OGS- und Kita-Plätze.
4. Die Arbeitsbedingungen für Kindertagespflegepersonen verbessern wir über die Regelungen der Krankheits- und Urlaubszeiten, um so auch mehr Personal zu gewinnen.
5. Wir setzen uns für den Erhalt des vielfältigen und differenzierten Bildungsangebots in unserer Stadt mit Förder-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie den Gymnasien ein. Wie setzten uns für eine engere Kooperation zwischen den Schulen und der Stadt Bonn zum Zweck der außerschulischen Bildung und Berufsorientierung ein. Dies könnten beispielsweise Besuchsangebote bei kommunalen Unternehmen oder Angebote zur kommunalpolitischen Bildung sein. Die Stadt Bonn entwickelt dazu gemeinsam mit den Schulen, Institutionen und außerschulischen Partnern der Stadtgemeinschaft passende Angebote.
6. Wir setzen uns für eine Ferienbetreuung an Förderschulen entsprechend den OGS-Betreuungs- und Ferienangeboten an Grundschulen ein. Wir unterstützen neue und innovative Schulkonzepte, damit alle Kinder individuell gefördert werden können. Familien mit behinderten Kindern werden wir insgesamt stärker unterstützen.
7. Nach Anschluss aller Bonner Schulen ans Glasfasernetz, müssen die Nutzungsmöglichkeiten optimiert werden. Das Schulpersonal darf bei Wartung und Betrieb nicht allein gelassen werden.
8. Wir werden die städtischen Schul- und Kita-Gebäude bedarfsgerecht energetisch sanieren und modernisieren sowie ein Schulbauinvestitionsprogramm starten.
9. In städtischen Kitas sowie Grundschulen wollen wir Präventionskurse anbieten, um Kinder gegen (Cyber-)Mobbing, Diskriminierung, körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt zu stärken sowie für einen achtsamen Umgang im digitalen Raum zu sensibilisieren und entsprechende Taten im Vorhinein zu verhindern.
10. Wir wollen den Stadtraum jugendfreundlicher und konfliktärmer gestalten. Dazu sollen öffentliche Bereiche und Parkanlagen schon in der Planung als Freizeitraum für Jugendliche gedacht werden. Jugendzentren wollen wir stärken und die offene Jugendarbeit der Träger durch mobile Angebote erweitern, um die ganze Stadt abdecken zu können.
Damit Bonn eine lebhafte, attraktive und vielfältige Stadt ist, muss sich jeder bei uns sicher fühlen. Wenn Menschen aus Angst zu Hause bleiben, geht Bonn sein einzigartiger Charme verloren – seine Vielfalt an Veranstaltungen und Gastronomie, an Vereinen und Kultur. Ebenso schaden Verschmutzung und Schmierereien der Attraktivität unserer Stadt.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Bonn ist ein internationaler Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort: Beides charakterisiert Bonn und ist eng ineinander verwoben. Die Forschung an unserer Exzellenzuniversität und anderen Institutionen stärkt die Bonner Wirtschaft, die einen besonders hohen Anteil wissensintensiver Berufe aufweist. Es gilt zudem Bonn als zweites bundespolitisches Zentrum zu stärken.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Kommunale Wohnungsmarkt-, Baupolitik und Stadtplanung müssen gemeinsam gedacht werden. Wir werden mit unserer Baupolitik den dringenden Gebäude- und vor allem Wohnraumbedarf der Stadt Bonn im Rahmen eines Handlungskonzeptes Wohnen offensiv angehen, so Mieten senken und dem in den letzten Jahren aufgelaufenen milliardenschweren Investitionsstau wirksam entgegenwirken.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Die CDU steht für ein solidarisches und gerechtes Miteinander, das allen Bonnerinnen und Bonnern eine barrierefreie gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Wohnungslosigkeit und Suchterkrankungen bedingen sich oft gegenseitig, weshalb wir hier gezielt ansetzen wollen. Als international geprägte UN-Stadt dürfen wir zudem viele Menschen bei uns willkommen heißen, setzen uns für ein herzliches Zusammenleben ein, aber wollen Parallelgesellschaften vermeiden. Anfeindungen, Antisemitismus, Hass und Hetze, Ausgrenzungen und Diskriminierungen haben in unserer Stadt keinen Platz. Die CDU bekennt sich zu den in Bonn angekommenen und aufgenommenen deutschen Heimatvertriebenen und (Spät-)Aussiedlern und steht auch in Zukunft fest an ihrer Seite.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Die schnellstmögliche Erreichung der Klimaziele unserer Bundesstadt Bonn werden wir entschlossen angehen. Dabei müssen die Stadt und deren Tochtergesellschaften ihrer Vorbildfunktion gerecht werden. Die soziale und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen darf aber nicht überfordert werden.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Der Gesundheitsstandort Bonn ist führend in NRW und soll weiter gestärkt werden. Wir wollen einer immer älter werdenden Gesellschaft ein gutes Leben und Teilhabe in unserer Stadt ermöglichen. Die Mehrzahl der älteren Menschen ist heute gesund, leistungsfähig und lebt selbstbestimmt in der nachberuflichen Phase.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Die Lebensqualität in Bonn zeichnet sich auch durch die Vielfalt unserer Kultur- und Freizeitmöglichkeiten aus. Profil und Selbstverständnis unserer Stadt werden durch ihr kulturelles Erbe und Angebot geprägt. Ohne unser in Bonn ausgeprägtes ehrenamtliches Engagement in vielen Lebensbereichen könnte unsere Stadtgesellschaft nicht existieren. Im Sport sehen wir zudem eine Gesundheitsförderung und ein soziales Miteinander über Kulturen und Milieus hinaus. Bonn als Beethovenstadt zieht nicht nur Besucherinnen und Besucher an, sondern ist auch ein Anker bei der Standortwahl vieler Unternehmen und Fachkräfte. Deshalb werden wir all diese Bereiche, die den sozialen Kitt unserer Gesellschaft darstellen, verstärkt unterstützen.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Die CDU setzt sich für eine Stadtverwaltung in Bonn ein, welche den Service für die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt, ihre Aufgaben schnell und in ausgezeichneter Qualität erledigt, über qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt und die Potenziale der Digitalisierung nutzt. Bei der Wahrnehmung der Verwaltungsaufgaben soll die Verwaltung von einer Möglich-Macher-Mentalität geleitet werden. Sind mehrere Ämter in ihrer Zuständigkeit berührt, soll der Betroffene möglichst eine Entscheidung aus einem Guss erhalten, statt mit einer Vielzahl an Einzelverfahren konfrontiert zu werden.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:
Gemäß Haushaltsplanentwurf für 2025/2026 wird sich Bonns Gesamtverschuldung bis 2029 auf 4,6 Milliarden Euro verdoppeln. Die Stadt kann schlimmstenfalls nur noch ihre gesetzlichen Pflichtaufgaben erfüllen. Die hohe Schuldenlast nimmt zudem Handlungsspielräume für kommende Generationen durch Zinsen und Tilgung. Wir sehen uns in der Verantwortung, dem entschlossen und nachhaltig entgegenzuwirken.
Unsere konkreten Planungen für Bonn sind: